Beginn
Di., 07.10.2025,
14:00 - 18:30 Uhr
In multiprofessionellen Teams treffen unterschiedliche berufliche Hintergründe, Haltungen und Arbeitsstile aufeinander. Gerade diese Vielfalt ist eine große Stärke – sie birgt aber auch Konfliktpotenzial. Umso wichtiger ist es, ein gemeinsames Verständnis von Zusammenarbeit, Kommunikation und professionellen Haltungen zu entwickeln. Hier setzt die Arbeit mit dem Wertequadrat nach Schulz von Thun an.
Das Wertequadrat bietet einen praktischen und tiefgreifenden Zugang, um Spannungen im Team konstruktiv zu reflektieren. Es macht deutlich: Jeder Wert hat eine „Schwestertugend“ – also einen ergänzenden Gegenwert, der ihn in Balance hält. So kann z. B. „Klarheit“ ohne „Empathie“ leicht zu Härte werden, während umgekehrt „Empathie“ ohne „Klarheit“ in Beliebigkeit münden kann. Ziel ist nicht das „Entweder-oder“, sondern das „Sowohl-als-auch“ – eine Balance zwischen gleichwertigen Haltungen.
Im Workshop „Entwicklung im Fokus“ lernen die Teilnehmenden, wie sie mithilfe des Wertequadrats:
unterschiedliche Werte und Positionen im Team sichtbar und besprechbar machen,
Spannungsfelder nicht als Problem, sondern als Entwicklungschance verstehen,
eine konstruktive Feedback- und Teamkultur fördern können.
Ziele der Veranstaltung:
Einführung in das Konzept des Wertequadrats nach Schulz von Thun
Förderung der Selbst- und Fremdreflexion im Teamkontext
Sensibilisierung für wertbezogene Spannungsfelder in der Teamarbeit
Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von professionellen Haltungen und Kommunikationsmustern
Stärkung der kooperativen Zusammenarbeit und Konfliktkompetenz in multiprofessionellen Teams
Erarbeitung konkreter Transfermöglichkeiten für die eigene Berufspraxis
Die Arbeit mit dem Wertequadrat eröffnet neue Perspektiven auf Teamprozesse – nicht als Mittel zur Konfliktvermeidung, sondern als Werkzeug für gemeinsame Entwicklung und professionelle Reifung.