„Hier merkt man so richtig – die kämpfen mit dir“ Schulentwicklung als sozial-em

Kursnr.
26S-050001
Beginn
Do., 05.02.2026,
13:00 - 17:00 Uhr
Dauer
1 Termin
Gebühr
0,00 €
Ablauf
Wir begrüßen Sie mit zentralen Ergebnissen und Impulsen aus dem Projekt IReS. Ergänzt und kommentiert werde diese aus zwei weiteren Projekten der Universität Bremen: Sprachbildung und Inklusion (SPRABI) + Inklusive Schulentwicklung in der Stadtgemeinde Bremerhaven (InkluSE*BHV)

In den Workshops können Sie sich mit uns über wichtige Zukunftsthemen in Schulen austauschen, Ihre Erfahrungen und Herausforderungen teilen und neue Ideen für Ihre Alltagspraxis und Ihre Handlungsspielräume sammeln:

Workshop 1: Jan Steffens & Ira Schumann
Partizipation von Schüler*innen: Impulse für Schulentwicklung, Forschung und Professionalisierung
Workshop 2: Robert Baar & Britta Ostermann
Die Vielfalt im Kollegium wertschätzen – mit Kommunikationskompetenz und differenzsensibler Kollegialität
Workshop 3: Andrea Daase & Anja Starke
Sprachbildung und Inklusion: Interdisziplinäre Perspektiven auf Bremerhavener Sprachbildungsangebote

Weitere Informationen zu den einzelnen Workshops finden Sie weiter unten.

Nach den Workshops haben Sie die Möglichkeit zu allen drei Workshops in den offenen Austausch zu gehen.
In entspannter Atmosphäre gestalten wir gemeinsam einen interaktiven und zukunftsorientierten Nachmittag mit netten Gesprächen, kleinen Snacks und viel Raum zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen
Wir freuen uns, Sie am 05.02.2026 begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen zu den Workshops
Workshop 1

Referent*innen:
Prof. Dr. Jan Steffens – er/ihm
Ira Schumann – sie/ihr

Partizipation von Schüler*innen: Impulse für Schulentwicklung, Forschung und Professionalisierung

Das Projekt „Inklusion im Resonanzraum Schule (IReS). Schulentwicklung als sozial-emotionales Antwortverhältnis in einer pluralen Gesellschaft“ basiert auf drei Säulen: Professionalisierung, Schulentwicklung und Forschung.

Der Workshop versucht diese drei Säulen zusammenzubringen und stellt im ersten Schritt die Ergebnisse des Projekts vor:
Im Mittelpunkt stehen dabei die Ergebnisse der Auswertung der Expert*inneninterviews mit Schüler*innen aus schulersetzenden Maßnahmen, in denen die Schüler*innen von ihren Schulerfahrungen berichten und notwendige Bedingungen für eine inklusive Schule aus ihrer Sicht formulieren.

In einem zweiten Schritt wird es um Impulse für die Einbeziehung von Schüler*innen in Schulentwicklungsprozessen gehen:
Was macht die Partizipation von Schüler*innen zur Herausforderung?
Wie kann mit dieser Herausforderung umgegangen werden?
Welche Beispiele, welche Ideen gibt es aus anderen Schulen dafür?

Im Anschluss an diese Impulse gibt es Zeit für Fragen und Austausch.


Workshop 2

Referent*innen:
Prof. Dr. Robert Baar – er/ihm
Dr. Britta Ostermann – sie/ihr

Die Vielfalt im Kollegium wertschätzen – mit Kommunikationskompetenz und differenzsensibler Kollegialität

So bunt und vielfältig wie unsere Schulen, sind auch die Kollegien, die sie täglich gestalten. Lehrkräfte arbeiten mit Erzieher*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Referendar*innen, Praktikant*innen und weiteren pädagogischen Fachkräften zusammen. Auch die Lehrkräfte selbst sind divers: Sie sind jung und alt, gehören unterschiedlichen Geschlechtern an, stammen aus verschiedenen Milieus und Kulturen, verfügen über unterschiedliche Qualifikationen und verantworten vielfältige Aufgaben an ihren Schulen.
In diesem Kontext erscheinen Kooperation und Kollegialität unabdingbar, um den Schulalltag erfolgreich zu gestalten. Sie sind jedoch keine Selbstläufer, sondern voraussetzungsvoll und müssen von allen Beteiligten aktiv gestaltet werden muss. Es braucht gegenseitige Wertschätzung und eine differenzsensible Kollegialität, um die gemeinsame Zielperspektive – die Initiierung und Begleitung von Bildungsprozessen der Schüler*innen – im Blick zu behalten.
Der Workshop möchte für diese Themen sensibilisieren. In einem kurzen theoretischen Input wird zunächst – auf der Grundlage einer empirischen Studie zu Seiteneinsteiger*innen an Schulen in Bremerhaven – das Konzept einer differenzsensiblen Kollegialität erläutert. Im Anschluss sind die Teilnehmer*innen dazu eingeladen, eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen im Kollegium zu reflektieren und praxisnahe Übungen zu einer achtsamen, Vielfalt wertschätzenden Kommunikation durchzuführen. Dabei geht es um Fragen wie:
Wie kann Kommunikation gelingen, wenn unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen?
Wie können Missverständnisse, Kommunikationshemmnisse und -hindernisse erkannt und konstruktiv bearbeitet werden?
Wie lässt sich Anerkennung im beruflichen Miteinander sprachlich und nonverbal ausdrücken?
In verschiedenen Übungen- und Reflexionsformaten, die u.a. videobasierte Fallanalysen, Achtsamkeits- und Feedbackübungen umfassen, gehen wir gemeinsam diesen Fragen nach.
Ziel ist es, Kommunikationskompetenz und differenzsensible Kollegialität als zentrale Dimensionen professioneller Kooperation zu stärken und zugleich die Vielfalt im Kollegium als Potenzial für Entwicklung, Innovation und gegenseitiges Lernen wertzuschätzen.






Workshop 3

Referent*innen:

Prof.in Dr. Andrea Daase – sie/ihr
Professur für Deutsch im Kontext von Mehrsprachigkeit an der Universität Bremen
Prof.in Dr. Anja Starke – sie/ihr
Professur für Inklusive Pädagogik – Schwerpunkt Sprache an der Universität Bremen

Sprachbildung und Inklusion: Interdisziplinäre Perspektiven auf Bremerhavener Sprachbildungsangebote
Im Rahmen des Forschungsprojekts Schulische Sprachbildungsangebote in der Stadt Bremerhaven (SpraBi BHV) der Universität Bremen lädt dieser Workshop Steuerungsebenen der Bremerhavener Schulen ein, interdisziplinäre Perspektiven auf schulische Sprachbildung zu erkunden. Das Projekt SpraBi BHV verbindet zwei Perspektiven auf den Gegenstand Sprache: Deutsch im Kontext von Mehrsprachigkeit mit Fokus auf (Zweit-)Spracherwerb und Mehrsprachigkeit sowie Inklusive Pädagogik – Schwerpunkt Sprache mit Fokus auf individuelle Lernbedingungen und Teilhabe. Diese Verbindung ermöglicht innovative Konzepte, die Sprachbildung und Inklusion systematisch verknüpfen, etwa in der Sprachdiagnostik, der Planung sprachbewussten Unterrichts, der Gestaltung individueller Sprachförderangebote oder dem Aufbau multiprofessioneller Kooperationen.
Im Workshop erwarten Sie
Austausch und Analyse: Diskussion aktueller Herausforderungen und Chancen der Sprachbildung im Kontext inklusiver Bildung
Praxisorientierte Weiterentwicklung: Gemeinsame Reflexion bestehender Praktiken und Erarbeitung konkreter Strategien zur nachhaltigen Gestaltung von Sprachbildung und Inklusion an Bremerhavener Schulen
Impulse für die Zukunft: Entwicklung von Ansätzen für eine zukunftsorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Akteur:innen in Bremerhaven
Der Workshop basiert auf Zwischenergebnissen des Projekts SpraBi BHV und bietet Raum für gemeinsame Weiterentwicklung. Wir laden Sie ein, die Zukunft der Sprachbildung an Bremerhavener Schulen aktiv mitzugestalten!

Zu diesem Kurs sind keine Orte verfügbar.

Kurstermine

Anzahl: 1
Datum

05.02.2026

Uhrzeit

13:00 - 17:00 Uhr

Ort

Businesspark timeport 2, Barkhausenstraße 2, 27568 Bremerhaven